Galileo

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Galileo
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Wer Clive Barkers seitenstarke Wälzer Gyre oder Imagica gelesen hat, weiß, was ihn erwartet. Seltsame Charaktere, mysteriöse Orte, fantastische Erlebnisse. Barker ist ein Meister des außergewöhnlichen Sujets, und es ist immer wieder eine wahre Freude zu erleben, wie er seine Geschichten auf anmutige Weise entspinnt. Der verkrüppelte Maddox Barbarossa gräbt sich in die rätselhafte Vergangenheit seines potenten Vaters und Gottwesens Nicodemus, seines übermächtigen, beinahe irrealen Muttergeschöpfes Cesaria, deren unsterblichen Sohn Galileo und dessen Verstrickungen mit dem mächtigen Menschengeschlecht der Gearys. Stein um Stein trägt Maddox ab. Irgendwann, so in der Mitte dieses Familienpanoramas, hält er Fragmente eines Mosaiks in den Händen, zusammenhanglos und offenbar unbedeutend: Fischer in einem urzeitlichen Dorf namens Atva. Die Hinrichtung pädophiler Mönche. Der Prophet Zelim in der gelobten Stadt Samarkand. Der Brief eines Mannes, der den Tod auf einem Schlachtfeld des amerikanischen Bürgerkriegs vor Augen hat. Ein Stummfilmstar, der bis nach Deutschland von der Liebe des Magnaten Laurence Geary verfolgt wird, der so reich ist, dass er den genauen Wert seines Besitzes nicht kennt. Sein Enkel George Geary, dessen Leiche im Wagen an einem Strand von Long Island liegt. Dessen Mutter Loretta, die mit ihren düsteren Prophezeiungen eines Astrologen das Ende der Familie beschwört. Rachel Pallenberg, die Lorettas Sohn Mitchell heiratet und dabei den Glauben an die Liebe verliert und sich in eine alte Hütte auf einer fernen Insel zurückzieht. Galileo Barbarbossa, der das Leben selbst nicht mehr liebt und auf seiner Barke Samarkand über die Weltmeere irrt. Last not least Maddox selbst, Zeugnis eines Intermezzo Nicodemus mit einer Menschenfrau. Maddox, der seine Frau Chiyojo an seinen nimmersatten Vater Nicodemus verloren und damit beider Tod heraufbeschworen hat. Es ist unglaublich, aber so aussichtslos das Bemühen Maddox' beziehungsweise Barkers erscheint, zum Schluß findet alles ein einziges Ende. Über 900 Seiten sind verflogen wie nichts. An dieser Stelle soll mein Lob deshalb auch der Übersetzerin Waltraud Götting gelten, der es vorzüglich gelungen ist, Barkers einzigartige Fabulierfreude ins Deutsche zu übertragen. --Marcel Feige
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